Softwareverteilung

 

Workstations mit Festplatte / SSD unter Debian Edu / Skolelinux

Werden an Schulen mobile Endgeräte eingesetzt (PC-Unterricht muss oder soll in den Klassenräumen stattfinden), müssen diese mit einem Datenträger für das Betriebssystem ausgestattet sein. Die Software (und auch die Computer-Konfiguration) auf diesen Datenträgern muss kontinuierlich aktuell gehalten werden.

Unter Debian GNU/Linux erfolgt dies nahezu vollautomatisch. Die Distribution selbst stellt für alle enthaltenen Programme über einen Zeitraum von 3-5 Jahren Updates zur Verfügung, die auf den PCs kontinuierlich installiert werden (Software: unattended-upgrades).

Das Konfiguration-Management für diese Endgeräte erfolgt mit der Software "puppet" und wir zentral über den Haupt-Server der Schule gesteuert.

Neuinstallation weiterer Endgeräte unter Debian Edu / Skolelinux erfolgt vollständig über das Netzwerk und kann für viele Endgeräte gleichzeit durchgeführt werden.

 

Diskless Workstations unter Debian GNU/Linux

Schulen, die für das Arbeiten am PC feste Computer-Räume eingerichtet haben, können die Endgeräte in solchen Räumen als sogenannte Diskless Workstations betreiben.

Zentral pflegen wir ein aktuelles Debian (Edu) GNU/Linux System mit MATE Desktop Environment, welches sich an Schul-PCs über das Netzwerk (PXE-Boot) starten lässt. Die Geräte, welche als Diskless Workstations betrieben werden, haben keine Festplatten eingebaut. Sie sind im Gegensatz PCs mit Festplatte/SSD wartungsfreundlicher (ähnlich wie Thin Clients), benötigen aber (anders als Thin Clients) keinen zentralen Anwendungs-Server.

Alle Anwendungen werden auf dem jeweiligen PC im Computer-Raum ausgeführt. Die CPU-Last verteilt sich ergo auf die ganzen Geräte im Raum, nur die Betriebssystem-Dateien werden von einem zentralen Server geladen.